Ode an das Fahrrad

Ode an das Fahrrad


 

Mein Fahrrad möcht’ ich nicht vermissen,
Man sollt’ auf es ‘ne Flagge hissen.
Es fährt bei Tag, es fährt bei Nacht,
Es hat mir schon viel Spaß gebracht.

Das Ding mit seinen Gummireifen
Tut lautlos durchs Gelände streifen,
Ein Motorrad, was ist das schon,
Mein Fahrrad bringt mir Kondition.

Es hat drei Gänge, das genügt,
Es ist ein Ding, das niemals lügt,
Es hat ‘nen Sattel, ganz aus Leder,
So ein Fahrrad hat nicht jeder.

Mein gutes Stück ist dunkelgrün,
Es fährt problemlos nach Berlin,
Mein Rad, das hat ‘nen Dynamo,
Zur Not fährt’s auch bis Jericho.

Es hat zwei Bremsen und ‘ne Klingel,
Ja selbst der allergrößte Schlingel
Fährt munter, heiter und auch froh
Auf seinem kleinen Drahtvelo.

Auf diesem Teil sitzt man bequem,
Man radelt wirklich angenehm,
Durch Feld und Wiesen, Wald und Flur,
Ein jeder braucht das Fahrrad nur.

Ich trete kraftvoll ins Pedal,
Mein Fahrrad, das ist schon genial,
Man kennt’s auf jedem Kontinent,
Es ist ein Idealpatent.

Es fährt zu jeder Jahreszeit,
Sogar im Winter, wenn es schneit,
Und wenn es glatt ist, meine Lieben,
Dann kann man es zur Not auch schieben.

(Johannes Fröhlich)

gepostet von Natalie Bankston

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